Wir haben nichts zu verlieren, aber eine Welt zu gewinnen“, so lautet das Motto der Lesereihe.
Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung vom JWP MittenDrin, Fridays for Future Neuruppin und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg.
Wir wollen über Texte ins Gespräch kommen, die von unserer Zukunft erzählen, die uns anregen zu überlegen, was gerade schief läuft, wie wir vielleicht leben wollen und welche Rolle Bücher dabei eigentlich spielen können.
Tolle Gäste werden kommen – seid ihr dabei?
Am 13. Juni ab 18:30 Uhr begrüßen wir bei uns im JWP MittenDrin Jin Jason, ein*e queere Berliner Drehbuchautor*in. Jin Jason wird aus dem Gedichtband „Die Jesusthese und andere kritische Fabulationen“ von Kopano Maroga lesen, der im Akono Verlag erschien. Als Gesprächsgast haben wir außerdem Jona Krützfeld vom Verlag vor Ort, mit der wir über die Publikation (queerer) afrikanischer Literatur und Prozesse der Übersetzung sprechen wollen.
Am 11. Juli ab 18:30 Uhr startet im JWP MittenDrin eine Lesung mit dem Lyriker, Literaturvermittler und Verleger Tim Holland, der aus seinem jüngsten, preisgekrönten Buch „wir zaudern, wir brennen“ lesen und anschließend mit uns ins Gespräch kommen wird. In dem Gedichtband „erforscht er neue Formen des Zusammenlebens in einer nahen Zukunft.“
Am 23. und 24. Juli ab je 18:30 Uhr wird die österreichische Schriftstelellerin und Musikjournalistin Veronique Homann mit verschiedenen poetischen und prosaischen Texten Neuruppin besuchen. Im Zentrum ihrer Arbeit steht das Auffinden und Füllen von Lücken, wir wollen nach der Lesung mit ihr in die offene Diskussion kommen über Möglichkeiten und Grenzen von Literatur. Die erste Lesung findet im JWP MittenDrin statt, die zweite an einem anderen Ort in Neuruppin. Infos folgen.
Am 23. August ab 18:30 Uhr hält die Sozial- und Politikwissenschaftlerin Lea Rahman im JWP MittenDrin einen Vortrag unter dem Titel „Abhängiger Extraktivismus“. Was kompliziert klingt, soll für Laien zugänglich die Ergebnisse ihrer unter gleichem Namen publizierten Masterarbeit erklären: Es geht darum, wieso Länder der Peripherie trotz der ausbleibenden wirtschaftlichen Entwicklung durch Rohstoffabbau am großflächigen Rohstoffabbau festhalten und wie wirtschaftliche Abhängigkeiten ihre Handlungsfähigkeit einschränken. In ihrer Forschung widmet sich Lea Rahman unter anderem Dimensionen globaler Ungleichheit und Umweltgerechtigkeit.
Wir freuen uns über euren Besuch und erkenntnisreiche Gespräche mit euch und den Autor*innen über Texte, Zukünfte und Zusammenhalt.
Sagt gern euren Bekannten, Verwandten und Freund*innen Bescheid!
Viele liebe Grüße
JWP MittenDrin